19. Juni 2013

FPÖ lehnt Adoptionsrecht für Homo-Paare ab

Hübner: Keine gesellschaftspolitischen Experimente auf dem Rücken von Kindern  

Wien (OTS) - Heute wurde im Justizausschuss die Stiefkindadoption für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften beschlossen. Unter dem Vorwand der Verletzung von Grundrechten sei Österreich diese Gesetzesänderung nunmehr aufgezwungen worden, bezieht sich FPÖ-NAbg. Johannes Hübner auf die dafür ausschlaggebende Verurteilung Österreich durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. 

Dieser habe das Adoptionsverbot für homosexuelle Paare in Österreich als Verletzung der Menschenrechtskonvention verurteilt. Die dem neuen Adoptionsrecht für Homo-Paare zugrundeliegende "Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung" könne er, Hübner, jedoch keinesfalls erkennen. Ganz offensichtlich sei aber, dass mit dieser heutigen Entscheidung gegen den Willen der parlamentarischen Mehrheit vorgegangen worden sei, weil bei Einführung der Homo-Ehe das Adoptionsrecht noch kategorisch ausgeschlossen worden sei. Hübner: "Wir Freiheitlichen lehnen dieses Gesetz ab. 

Gegen den Willen des leiblichen Vaters soll lesbischen 'PartnerInnen' ermöglicht werden, die rechtliche 'Vaterrolle' zu übernehmen und diese Stellung dem leiblichen Vater zu entziehen. Kinder brauchen Eltern beides Geschlechts und haben ein Recht auf Mutter und Vater. Zudem müssen sie vor den gesellschaftspolitischen Experimenten der SPÖ und anderer linker Gruppen geschützt werden, die laufend von der einstigen "Familienpartei" ÖVP mitgetragen werden."

Quelle APA-OTS, Aussender: Freiheitlicher Parlamentsklub FPÖ

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