Hübner: Keine gesellschaftspolitischen Experimente auf dem Rücken von Kindern
Wien (OTS) - Heute wurde im Justizausschuss die Stiefkindadoption für
gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften beschlossen. Unter dem
Vorwand der Verletzung von Grundrechten sei Österreich diese
Gesetzesänderung nunmehr aufgezwungen worden, bezieht sich FPÖ-NAbg.
Johannes Hübner auf die dafür ausschlaggebende Verurteilung
Österreich durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Dieser habe das Adoptionsverbot für homosexuelle Paare in Österreich
als Verletzung der Menschenrechtskonvention verurteilt.
Die dem neuen Adoptionsrecht für Homo-Paare zugrundeliegende
"Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung" könne er, Hübner,
jedoch keinesfalls erkennen. Ganz offensichtlich sei aber, dass mit
dieser heutigen Entscheidung gegen den Willen der parlamentarischen
Mehrheit vorgegangen worden sei, weil bei Einführung der Homo-Ehe das
Adoptionsrecht noch kategorisch ausgeschlossen worden sei. Hübner:
"Wir Freiheitlichen lehnen dieses Gesetz ab.
Gegen den Willen des
leiblichen Vaters soll lesbischen 'PartnerInnen' ermöglicht werden,
die rechtliche 'Vaterrolle' zu übernehmen und diese Stellung dem
leiblichen Vater zu entziehen. Kinder brauchen Eltern beides
Geschlechts und haben ein Recht auf Mutter und Vater. Zudem müssen
sie vor den gesellschaftspolitischen Experimenten der SPÖ und anderer
linker Gruppen geschützt werden, die laufend von der einstigen
"Familienpartei" ÖVP mitgetragen werden."
Quelle APA-OTS, Aussender: Freiheitlicher Parlamentsklub FPÖ
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen