30. Dezember 2012

Exzerpt - "An der Wurzel des Denkens"

Der Autor Marcus Bohlander hat sich bereit erklärt, das vollständige Kapitel "Wirtschaft" aus seinem aktuellen Buch "Definition - an der Wurzel des Denkens" auf der Plattform für Wirtschaft, Politik & Gesellschaft zu veröffentlichen. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich!
Um möglichst flüssiges Lesen zu ermöglichen, publizieren wir das Kapitel in zwei Teilen.
Sie finden nun unter diesen Zeilen den ersten Teil des Kapitels, Teil zwei wird in wenigen Tagen folgen.



KAPITEL "WIRTSCHAFT" - TEIL 1

Einiges habe ich darüber im Zusammenhang mit anderen Definitionen geschrieben. Um Wirtschaft zu verstehen, braucht man es nicht zu studieren. Nur vom kleinen Model auf das Große anwenden, reicht völlig aus.
Wir Leben in einer weltweiten Wirtschaft. Egal was Du kaufst oder nicht kaufst, Du beeinflusst sie damit. Durch Deine Arbeit beeinflusst Du sie auch. Wenn Du viel herstellst zu einem kleinen Preis, machst Du Dich selbst zu einem Hamster im Rad. Wenn Du wenig herstellst für einen hohen Preis, verhungerst Du eventuell bis der nächste Kunde kommt, ich meine das auch für Angestellte.


 Wie arbeitest Du? Bist Du so zu Deinen Kunden oder Mitarbeitern wie Du es selbst gerne hättest, dass Menschen zu Dir sind?

Die Wirtschaft ist einfach unser System des Zusammenlebens, solange bis wir etwas besseres geschaffen haben. Jeder Eingriff bewirkt eine Veränderung. Oft bewirken große Eingriffe nur wenig und die kleinsten Operationen können Alles verändern. Sagen wir Du beschließt nur noch bei Deinem Laden um die Ecke einzukaufen. Dieser verdient dadurch mehr. Er stellt eine zusätzliche Arbeitskraft ein. Diese Arbeitskraft hat jetzt die Mittel um bei Dir ein zu kaufen!

Der Staat schafft mit Hilfe von mehreren hundert Millionen € künstliche Arbeitsplätze. Zum Beispiel in Form von Beamtenapparaturen, die kein Mensch bräuchte, wenn es ein sinnvolleres System gäbe. Diese Beamten sitzen nun in sinn-freien Ämtern die der Bevölkerung Zeit rauben. Zeit die sie zum genießen, arbeiten oder erschaffen verwenden könnte.

Da das System mit Gewalt so geschaffen wurde, dass man unnötige Behördengänge erledigen muss, können diese künstlichen Arbeitskräfte erhalten werden. Auf die Kosten vieler anderer Arbeitsplätze, die eventuell der Gesellschaft wirklich etwas gegeben hätten.


Ist Deine Arbeit gut für Deine Gesellschaft?

Das Wirtschaftswissen ist wie das Geldwissen unpopulär. Es wird immer alles Wissen dass Macht verleiht, ein „uncooler“ Statusstempel aufgedrückt. Das erschafft für viele künstlich eine Barriere, die eigentlich großes Interesse sein sollte. Ist es nicht von Interesse, zu wissen was man auslöst mit seinem Handeln?

Mit jedem Funken Wissen dass Du über wirtschaftliche Zusammenhänge erfährst, kannst Du effektiver durch Dein Handeln in den Markt eingreifen.

Der Döner um die Ecke schmeckt Dir? Dann teile es mit! Mach ihn bekannt in allen lokalen Verzeichnissen im Internet. Es gibt für jedes Land dutzende Dienste, die auf gute Plätze hinweisen. Hilf Deinem Dönerant größer zu werden, Überfluss zu bekommen und mehr Leute einzustellen. Das ist nur ein winziges Beispiel.

Wie viel Zeit verwendest Du darin über Umstände zu jammern und wie viel Zeit verwendest Du dafür, Positives zu verbreiten?

Ja, ich weiß die Beispiele waren sehr naiv. Nur weil Du Deiner näheren Umgebung Geld gibst, muss diese nicht unbedingt Leute einstellen oder bei Dir irgendetwas kaufen. Aber die Chance vergrößert sich enorm! Wenn Du in einem Land mit einer schwachen Währung kaufst, ist es so gut wie unmöglich, dass die Leute dort, Deine Dienstleistung oder Dein Produkt kaufen. Weil es viel zu teuer ist! Außer Dein Land wird ärmer als ihres.

Jetzt kommen wieder alle Angestellten auf die Idee. Ja, aber es ist doch nicht mein Produkt oder meine Dienstleistung! Vorsicht: Hass! Du hast eben wieder schön geteilt. Anstatt in Verbindung zu denken. Denn wenn die Firma in der Du arbeitest nichts verkauft oder nichts macht (das gilt auch bedingt für Beamte) wackelt Dein Arbeitsplatz.

Wodurch denkst Du, wirst Du bezahlt? 

Für alle Beamten, die sich gänzlich davon ausgenommen fühlen. Auch wenn ihr einen fast unkündbaren Job habt. Bei einem Staatsbankrott seit ihr genauso unbezahlt. Und wenn ihr eure Aufgaben nur mäßig bis schlecht erledigt, hat dies auch Konsequenzen. Die in der Regel unmittelbar oder zumindest über Ecken zu euch zurück kommen. 

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