Wien (OTS) - "In regelmäßigen Abständen kommt Oberösterreichs
Konsumentenschutz-Landesrat Rudolf Anschober drauf, dass er ja für
diese Agenden auch noch zuständig ist. Dann sieht er bei der
Bundesregierung Handlungsbedarf und präsentiert seine Forderungen",
kritisierte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Ing. Heinz
Hackl "die Untätigkeit Anschobers, die hier in Wahrheit vorliegt."
Es wäre für Anschober, der bekanntlich in Oberösterreich in einer
Koalition mit der ÖVP arbeitet, "mehr als ein Leichtes, wenn er sich
an seinen Regierungspartner wendet, damit dieser in Wien bei den
Parteifreunden endlich für ein rasches Handeln im Interesse der
Konsumenten und der Erzeuger, also der Landwirte, tätig wird. Es ist
ein schon lange bekannter Umstand, Herr Landesrat, dass mit den
derzeitigen Regelungen die Verbraucher massiv in die Irre geführt
werden. Aber offenbar sind die Interessensvertretungen noch stärker
als die Kontakte der Grünen zur ÖVP bzw. der ÖVP Oberösterreich zur
Bundesregierung.
Wir brauchen endlich ein vernünftiges
österreichisches Gütesiegelgesetz."
"Die Piraterie bei Lebensmitteln muss ein Ende haben. Es darf nicht
mehr länger gehen, dass Tiere und Fleisch aus dem Ausland
'eingebürgert' werden. Ausländische Tiere werden nach Österreich
gebracht, hier geschlachtet und mit einem österreichischen Stempel
versehen und so still und heimlich wie Österreichisches Fleisch
behandelt und vermarktet. Damit wird dem Konsumenten vorgeschwindelt,
dass er österreichisches Fleisch kauft. Es muss endlich ein
Gütesiegel über die österreichische Herkunft kommen, so die klare
Haltung der FPÖ", forderte Hackl abschließend.
Quelle: APA OTS Aussendung, Aussender: FPÖ
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